Stadtrat Rüdiger Wiechers zur Metropolregion FrankfurtRheinMain und dem Bad Vilbeler Quellenpark

„FrankfurtRheinMain ist auch im europäischen Wettbewerb ein exzellenter Standort“, davon ist der „Elder Statesman der Immobilie“, der Bad Vilbeler Stadtrat Rüdiger Wiechers überzeugt. Hier im entspannten Gespräch mit Effi B. Rolfs (Theater Die Schmiere), rechts im Bild, und Edda Rössler, Agenturchefin ROESSLER PR.
Foto: ROESSLER PR
Wille zur Gemeinsamkeit
Der Bad Vilbeler Stadtrat hatte gleich zu Beginn des Gespräches ein leidenschaftliches Plädoyer für den starken, solidarischen Auftritt der Metropolregion FrankfurtRheinMain im Gepäck. „Sicherlich ist Frankfurt die globale Marke, aber auch nur 10 bis 15 Prozent des wichtigen Bevölkerungsvolumens.“ FrankfurtRheinMain sei im europäischen Wettbewerb ein exzellenter Standort, vorausgesetzt, alle Partner ziehen an einem Strang. Immerhin zählt man zusammen über 5 Millionen Einwohner und sei aufgrund der hervorragenden Lage und weiterer Standortvorteile bestens für den europäischen Wettstreit gerüstet. Erfreulicherweise sieht er bei den meisten regionalen Partnern, ebenso wie bei der Stadt Frankfurt am Main, Bereitschaft und Willen zum gemeinsamen Agieren.
Dringender Wohnungsbedarf
Diese Entwicklung werde sicherlich auch von einem starken Zuzug und der damit verbundenen Nachfrage nach Wohnungen beschleunigt. „Wir brauchen in den nächsten 10 Jahren an die 150 000 Wohnungen, das ist ungefähr so viel, wie die Stadt Wiesbaden.“ Platz für einen Teil der so dringend benötigten Wohnungen bietet in Kürze Bad Vilbel. Auch für den neuen Stadtteil Quellenpark, für Rüdiger Wiechers nach Dortelweil West bereits das zweite städtebauliche Großvorhaben in Bad Vilbel, für das er sich stark macht, habe man ein Leitbild entwickelt. Das Stadtentwicklungskonzept sieht eine gemischte Nutzung vor, einen Mix aus Wohnen, Gewerbe, sozialen und kulturellen Einrichtungen ebenso wie einen Park.
Mit Stolz weist er in diesem Zusammenhang auf das bereits realisierte Pilotprojekt der Energie-Plushäuser hin. Die Energie- Plushäuser produzierten so viel zusätzliche Energie, dass man damit bereits Autos fahren lassen könne.
Wohnen im Quellenpark macht Fortschritte
Derzeit habe man mit den ersten Investoren im Baubereich Vorverträge abgeschlossen. „In Kürze kommen dann die Kräne.“ Bei der verkauften Fläche, die ein Areal von 60 – 70 000 m² umfasst, ist der Bau von mehrgeschossigen Bauten, Stadtvillen und Reihenhäusern für 1 000 bis 1 500 Menschen vorgesehen. „Sowohl junge Menschen, Familien mit Kindern, als auch ältere Menschen sollen sich im Quellenpark wohlfühlen.“ Demnächst ist dann die weitere Vermarktung der übrigen Flächen vorgesehen.
Bad Vilbel wartet auf Segmüller
Noch in Wartestellung befindet sich die Entscheidung um die Ansiedlung des Möbelhauses Segmüller. Bad Vilbel begrüßt die Ansiedlung, doch die Regionalversammlung ist dagegen. Diese Auseinandersetzung, die derzeit noch gerichtlich geklärt werden muss, ist für Rüdiger Wiechers auch ein Indiz für veraltetes Kirchturmdenken. „In Frankfurt war kein Platz für Segmüller und genau den bieten wir in Bad Vilbel.“ Den anwesenden Immobilienprofis gefiel das Statement und mit Spannung schaut man nun auf das Ergebnis der Auseinandersetzung Bad Vilbel versus Regionalversammlung.